Ziemlich lang war es hier ziemlich still. Nach Studienabschlüssen, einem tollen Sommer und unzähligen anderen Kleinigkeiten, die dafür sorgten, dass hier nichts mehr passiert, melde ich mich zurück. Ich konnte nämlich nicht anders. Einerseits koche und esse ich viel zu gerne und andererseits schieße ich auch gerne Bilder. Da es in Graz gerade sehr herbstlich zu geht, gibt es heute ein Rezept für einen Mohn-Karotten-Kuchen. Dieses Exemplar ist megasaftig und eignet sich optimal als Begleiter für Tee oder Kaffee. Macht nur nicht den gleichen Fehler wie ich und holt ihn zu früh aus der Form – er schmeckt zwar gleich gut wie jedes andere Exemplar nach dem folgenden Rezept, allerdings fällt er dann etwas auseinander. Macht aber nix, meiner ist schon fast wieder weg. Nur noch das Wochenende zum Kuchen addieren und schon spielt der feuchtkalte österreichische Herbst keine Rolle mehr.
Karotten-Mohn-Kuchen
Für eine eckige Springform
Zubereitungszeit: 40 Minuten plus 1 Stunde Backzeit und Auskühlzeit
Was du brauchst:
350 g Karotten (geraspelt)
3 große Eier
150 g Butter
1 MS Vanille
1 Prise Salz
50 ml Orangensaft (Saft einer Orange)
150 g Birkenzucker
1 EL Staubzucker
100 g Mehl (optional Vollkornmehl)
2 TL Backpulver
100 g geriebener Mohn
140 g geriebene Mandeln
So wird’s gemacht:
- Nachdem die Karotten geraspelt wurden, mit einem Geschirrtuch zusammendrücken. Wenn du Lust auf Karottensaft hast, kannst du ja ein Glas in die Spüle stellen.
- Butter mit 2/3 des Zuckers schaumig rühren. Die Butter sollte Zimmertemperatur haben. Die Eier trennen und die Dotter in die Buttermasse geben. Das gleiche geschieht mit der Vanille und dem Salz.
- Eiklar mit dem restlichen Zucker zu Schnee schlagen.
- Mohn, Karotten und Mandeln in die Buttermasse geben, Orangensaft zufügen. Abwechselnd Eischnee und Mehl samt Backpulver unterheben.
- Form befetten, Backrohr auf 180 Grad vorheizen und den Kuchen circa eine Stunde backen. Mit der Stichprobe feststellen, ob er wirklich durch ist.
- Staubzucker mit Orangensaft vermengen. Falls zu wenig Saft über ist, etwas zugeben. Es sollte schlussendlich eine dickere Glasur, eine zähflüssige Masse, für den Kuchen entstehen. Nach Lust und Laune kann diese über den Kuchen verteilt werden.
- Kuchen nach dem Backen gut auskühlen lassen. So besteht keine Gefahr, dass er auseinanderfallen könnte.
- Kaffee oder Tee kochen, Freunde einladen, gemeinsam genießen! 🙂
(c) Serotoninfabrik
Fotos & Text: Julia