In den letzten Wochen ging es bei mir ein bisschen drunter und drüber. Ich war ziemlich unzufrieden, hatte viel zu tun in der Uni und zum Schluss brachte eine kaputte Waschmaschine, zwei (!!!) geschrottete Handys und ein gestohlenes Fahrrad das Fass zum überlaufen. Langsam aber stetig leerten sich meine Batterien. We can be heroes – und alles schaffen, was wir wollen. Aber manchmal läuft das Leben nicht wie man es sich vorstellt und man muss einen Gang zurückschalten. Auch ich musste einmal eine Pause machen und meine Batterien wieder aufladen.
Es gibt postiven und negativen Stress. In unserem Leben überwiegt meistens letzterer. Es ist daher wichtig zu erkennen, was einen (negativ) stresst. Wenn man seine größten Stressfaktoren kennt, fällt es einem einfacher nicht in die Stressfalle zu tappen. Ein wenig (positiver) Stress ist dennoch gesund – er lässt einem fokusiert an wichtigen Dingen arbeiten, motiviert und bringt einem dazu Aufgaben fertigzustellen. Nicht gut ist jedoch der Typ von Stress, der einen krank machen kann. Solcher Stress kann einen physisch, metal und emotional fertig machen. Er kann deinem Körper schädigen und in manchen Situationen überreagieren: Verdauungsprobleme, Gewichtsschwankungen, Herzerkrankungen, Depression und viele weitere Erkrankungen können sich so wiederspiegeln.
Was ich in den letzten Wochen gelernt habe, ist, dass Pausen wichtig sind – und nicht nur ein paar Stunden. Manchmal braucht man nur einen Nachmittag, manchmal aber ein ganzes Wochende um abzuschalten. Ich habe mir also das letzte verlängerte Wochenende komplett frei genommen und war in den letzten paar Tagen produktiver als je zuvor. Was lernt man also daraus? Pausen sind wichtig. Auch wenn es einem manchmal schwer fällt, aber einen (oder zumindest einen halben) Tag in der Woche sollte man sich frei halten um seine Batterien wieder voll aufzuladen. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, hat definitiv Mehrwert.
Man muss einmal auf Pause drücken, denn das Leben läuft zu oft in doppelter Geschwindigkeit an einem vorbei. Um die wichtigen Dinge im Leben genießen zu können, darf man nicht an ihnen im vollen Tempo vorbei sprinten. Warum also nicht einmal einen Nachmittag dazu verwenden zu enspannen? Normalerweise würde ich es empfehlen, nach draußen zu gehen und die Energietanks in der Natur aufzuladen. In der kalten und nassen Jahreszeit kann ich es jedoch auch verstehen, wenn man lieber zuhause bleibt. Wie wäre es also mit Backen? Arbeiten in der Küche entspannt, man bekommt ein Erfolgsgefühl und kann zum Schluss auch noch Kuchen genießen. Also nehmt euch dieses Wochende einmal Zeit für Guglhupf.
Mama’s Guglhupf
Rezept für eine Form
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten (+ 50 Minuten Backzeit)
Dafür brauchst du:
4 Eier
250 ml Schlagobers
250 g Kristallzucker
250 g glattes Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
3 Esslöffel Milch
3 Esslöffel Nutella
So wird’s gemacht:
- Als erstes müsst ihr die Eiklar schlagen und den Kristallzucker teilweise (ungefähr die Hälfte) dazugeben. Tipp: Wenn ihr zuerst das Eiklar schlägt, müsst ihr die Rührbesen des Mixers nicht säubern, ihr könnt im Anschluss gleich das Obers schlagen – umgekehrt funktioniert das nicht, da das Eiklar nicht steif wird, wenn Fett im Spiel ist.
- Im Anschluss schlägt ihr das Obers mit dem übrigen Zucker und zieht im Anschluss die Eidotter unter die Masse.
- Nun vermengt ihr das geschlagene Eiweiß mit der Obers-Dotter-Masse. Zum Schluss hebt ihr das Mehl mit dem Backpulver unter (am besten wird die Masse, wenn ihr das Mehl zuvor siebt) und fügt 3 Esslöffel Milch hinzu.
- Von der Masse wird ein Drittel in eine andere Schüssel gegeben und mit dem Nutella vermengt.
- Jetzt müsst ihr nur noch die Form vorbereiten, indem ihr diese zuerst mir Butter ausfettet und dann mit Mehl ausstaubt.
- Zuerst gebt ihr dann die helle Masse und im Anschluss die schokoladige Masse in die Form. Mit einer Gabel zieht ihr nun die beiden Massen ein wenig ineinander um ein schönes Muster zu bekommen.
- Der Gugelhupf braucht im Backofen 50 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze.
Wie ladte ihr am besten eure Akkus wieder auf? Habt ihr ein paar Tipps für mich, wie ich auch unter der Woche ein bisschen entspannen kann?
(c) SEROTONINFABRIK
Text & Fotos: Elisabeth
Oh das kenn ich… wenn’s kommt, dann richtig und alles auf einmal..
Pausen sind da wichtig und der Gugelhupf sieht echt gut aus 🙂
Liebe Grüße Hannah
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